Beliebte Sexstellungen und was es sich auszuprobieren lohnt
4 August 2017
Männer und Frauen sind sich bei zahlreichen Dingen uneinig, doch wenn es um die schönste Nebensache der Welt geht, scheint das anders zu sein. Denn bei einer amerikanischen und britischen Studie kam heraus, dass sowohl Mann als auch Frau in Bezug auf Sexstellungen die Doggystyle-Stellung am liebsten hat. Bei Männern folgt darauf die Reiterstellung und Frauen favorisieren nach der Hündchenstellung am ehesten die Missionarsstellung. pjur love hat sich einmal gefragt, was eigentlich die beliebtesten Sexstellungen sind und welche ausgefallenen Stellungen sich lohnen, einmal auszuprobieren.
Die beliebtesten Sexstellungen
69er Stellung
Die 69er Stellung zählt auch heute noch zu den beliebtesten Sexstellungen. Dabei werden beide Partner oral befriedigt. Während die Frau ihren Mund im Intimbereich des Mannes hat, macht sich Mann bei der Partnerin im selben Körperbereich zu schaffen. Dabei spricht man, wenn Mann Frau oral befriedigt von Cunnilingus und wenn Frau Mann oral befriedigt von Fellatio. Diese 69er Stellung ist für beide sehr stimulierend. Problematisch kann es nur sein, dass man sich sowohl auf das Befriedigen des Partners als auch auf das befriedigt werden konzentrieren muss. Gelingt das jedoch, sind erotische Stunden zu zweit mit der 69er Stellung garantiert!
Missionarsstellung
Auch als der Klassiker unter den Sexstellungen bekannt, hat diese Stellung wohl jeder schon ausprobiert. Während die Frau auf dem Rücken liegt und die Beine spreizt, dringt der Partner in sie ein. Für Frauen ist diese Sexstellung allerdings nicht unbedingt eine Orgasmus-Garantie, denn die Klitoris wird dabei kaum oder gar nicht stimuliert. Außerdem nehmen Frauen hier eher eine passive Rolle ein, was für die aktiveren Frauen ein Nachteil sein kann. Manche Abwandlungen der Missionarsstellung können hier der Frau aber mehr Bewegungsfreiheit ermöglichen. Eine Erhöhung der Hüften durch ein Kissen beispielsweise kann in dieser Hinsicht schon Abhilfe schaffen.
Löffelchenstellung
Obwohl diese Sexstellung bei vielen als langweilig verschrien ist, sollten Paare diese auf jeden Fall ausprobieren. Dabei liegt er mit seiner Brust ganz eng an ihrem Rücken und die Penetration erfolgt dann von hinten. Vorteil dieser Sexstellung ist auf jeden Fall der enge Körperkontakt und die dadurch besondere Intimität zwischen den beiden Partnern. Außerdem erreicht Mann in dieser Stellung auch noch ohne Probleme die Klitoris der Frau und kann diese zeitgleich stimulieren. Auch Frau hat die Hände dabei frei, um Körperstellen des Partners zu berühren, was diesen zusätzlich stimulieren kann.
Reiterstellung
Männer stehen total drauf – die Reiterstellung. Während Frau auf ihm sitzt und ihn „reitet“, kann er sich hingeben und den passiven Part übernehmen. Mann mag dabei besonders auch, dass er die Hände frei und den Busen der Partnerin direkt vor sich hat. Aber für Frauen lohnt sich diese Stellung ebenfalls, denn sie können selbst bestimmen, wie das Tempo und die Penetrationstiefe sein soll. Abwandlungen der Reiterstellung für die Mutigen unter euch, verraten wir weiter unten.
Doggy-Style
Doggy-Style oder auch Hündchenstellung genannt, gehört ebenfalls zu den beliebtesten Sexstellungen. Bei der klassischen Doggy-Style-Stellung befindet sich Frau im Vierfüßlerstand und Mann dringt von hinten in sie ein. Sowohl Mann als auch Frau hat an dieser Sexstellung meist viel Spaß, denn Mann hat nicht nur einen super Ausblick, sondern kann gleichzeitig mit dem Penetrieren auch noch die Klitoris oder die Brüste mit den Händen erreichen. Für die Frauen lohnt sich diese Sexstellung, da der Penis des Partners auf diese Weise besonders tief eindringen und so auch den G-Punkt stimulieren kann. Vorsicht ist allerdings vor allem zu Beginn nötig, denn bei Frau kann das anfängliche Eindringen erst einmal schmerzhaft sein. Daher gilt es zu Beginn, vorsichtig zu sein und das Tempo erst nach und nach zu steigern. Von dieser Sexstellung gibt es zahlreiche Abwandlungen: Ob gegen die Wand gelehnt, auf einem Stuhl kniend oder statt auf den Händen, auf den Ellenbogen abgestützt – die Doggy-Style-Stellung ist sehr vielfältig und kann so für jeden das Passende sein.
Ausgefallene Sexstellungen – was für die, die sich ausprobieren möchten
Sex im Stehen
Statt es immer nur im Liegen zu tun, solltet ihr auch mal Sex im Stehen ausprobieren. Jetzt werden sich erst einmal viele fragen, wie das denn überhaupt funktionieren soll. Ganz einfach: Frau muss einfach eins ihrer Beine heben und es um das Bein bzw. die Hüfte des Mannes schlingen. Auf diese Weise ist das Becken der Frau etwas nach vorne geschoben und wenn Frau ihren Oberkörper jetzt noch etwas nach hinten beugt, sollte es kein Problem mehr sein, dass er in sie eindringt. Problematisch wird es hier nur, wenn der Größenunterschied zwischen euch zu groß ist. Denn diese Sexstellung im Stehen funktioniert am besten, wenn ihr in etwa gleich groß seid. Ist das nicht der Fall, dann ist es aber trotzdem möglich, Sex im Stehen zu haben. Denn Frau wird dann einfach von ihrem Partner hochgehoben und kann ihre Beine um seine Hüften schlingen. Am besten lehnt Frau sich dabei gegen eine Wand, so dass Mann nicht das ganze Gewicht zu tragen hat. Und schon können auch Paare, die einen entsprechenden Größenunterschied haben, Sex im Stehen ausprobieren.
Die Reiterstellung mal anders
Auch klassisch muss nicht immer langweilig sein, denn die Reiterstellung beispielsweise lässt sich auch entsprechend abwandeln. Statt dem Partner in die Augen zu schauen, kannst du ihm auch einfach den Rücken zudrehen. Das lässt euch die klassische Reiterstellung aus einem neuen Blickwinkel und mit einem neuen Penetrationswinkel erleben.
Die Lotusstellung
Bei der sogenannten Lotusstellung sitzt Mann im Lotussitz (Schneidersitz) und Frau setzt sich auf ihn drauf. Besonders intensiv ist diese Stellung, wenn Frau ihre Beine eng um den Oberkörper des Mannes schmiegt. Hierbei gibt Frau das Tempo vor und durch den engen Körperkontakt kann Mann besonders gut den Hals- und Brustbereich der Frau liebkosen.
Die Elefantenstellung
Als 22.Stellung aus dem Kamasutra bekannt, liegt bei der Elefantenstellung die Frau auf dem Bauch und hält die Beine geschlossen oder leicht geöffnet. Mann stützt sich über die Frau und dringt von hinten in sie ein. Indem Frau sich ein Kissen unters Becken legt, kann Mann durch die Penetration besonders gut den G-Punkt reizen. Zudem kann entweder Frau selbst oder Mann mit der Hand auch noch den Kitzler stimulieren.
Das Vulkanfieber
Das Vulkanfieber ist eher was für die Fortgeschrittenen unter euch, denn hierbei stützt Frau sich kopfüber ab – entweder am Boden, auf dem Bett oder der Couch. Frau beugt sich also nach vorne und Mann umfasst ihre Oberschenkel und hebt ihren Unterkörper soweit an, dass die Hüften beider Partner sich auf derselben Höhe befinden. Mann hält Frau dann an der Hüfte fest und dringt in sie ein. Auch bei dieser Stellung kann der G-Punkt besonders intensiv stimuliert werden. Aber Achtung, denn hier gibt es tatsächlich Verletzungsrisiken und für untrainierte Paare ist diese Stellung tatsächlich eher weniger geeignet.
Die Wiener Auster
Bei der Wiener Auster denken die meisten wohl eher an Essen als an eine ausgefallene Sexstellung. Doch es lohnt sich tatsächlich, die Wiener Auster einmal auszuprobieren. Ausgangsstellung für die Wiener Auster ist die Missionarsstellung. Frau liegt also unten und Mann ist über sie gebeugt. Unterschied zur klassischen Missionarsstellung ist bei der Wiener Auster die Beinstellung der Frau. Denn Frau nimmt hierbei die Beine so weit nach oben, dass sie diese auf den Schultern des Partners ablegen und sogar hinter seinem Kopf verschränken kann. Der Penis des Mannes kann auf diese Weise besonders tief eindringen, was sowohl für Mann als auch Frau stimulierend ist.
Neben den klassischen Sexstellungen lohnt es auch mal was Neues auszuprobieren. Probiert es aus! pjur love wünscht euch viel Spaß dabei ❥