Cunnilingus und Anilingus – Die Kunst der sinnlichen Oralsex-Techniken
3 September 2024
Oralsex ist neben der vaginalen Penetration wohl die beliebteste Sexpraktik. Viele denken hier jetzt vermutlich als Erstes an den Blowjob. Doch was ist mit den beiden Sexpraktiken Cunnilingus und Anilingus? Du weißt gerade gar nicht wirklich, was das ist bzw. worum es bei den beiden Sexpraktiken geht? Dann wird es jetzt höchste Zeit, das zu erfahren. Denn wir verraten dir gleich alles, was du zu diesen beiden Sexpraktiken wissen musst, bei denen deine Zunge oder die deines Partners in jedem Fall zum Einsatz kommen muss. 😉
- Die Kunst des Leckens
- Was ist Cunnilingus?
- 5 Cunnilingus-Tipps: So bringst du deine Partnerin garantiert um den Verstand
- Was ist Anilingus bzw. Rimming?
- 4 Anilingus-Tipps – so gelingt dir die anale Sexpraktik
Die Kunst des Leckens
Na klar, jemanden mit der Hand bzw. den Fingern zu befriedigen hat natürlich auch seinen Reiz und kann zu tollen Orgasmen führen. Doch die Zunge beim Sex zum Einsatz kommen zu lassen, macht das Ganze noch einmal viel sinnlicher und erotischer, findest du nicht? Wir finden, die Zunge beim Sex zu nutzen, macht den Sex häufig nicht nur aufregender, sondern auch die Empfindungen angenehmer und sanfter. Deine Zunge ist schließlich viel weicher und beweglicher als beispielsweise dein Finger. So kommst du um aufregende Orgasmen kaum noch drum herum. Es wird unserer Meinung nach also höchste Zeit, deine Zunge ins Spiel zu bringen. 😉 Und wie verraten wir dir jetzt!
Was ist Cunnilingus?
Cunnilingus ist im Grunde das Pendant zum Blowjob beim Mann. Frau wird hierbei von der Partnerin/dem Partner mit der Zunge und den Lippen im Intimbereich verwöhnt. Namenstechnisch kommt Cunnilingus aus dem Lateinischen und setzt sich aus den Begriffen „cunnus“ für Vulva und „lingua“ für Zunge zusammen. Beim Cunnilingus können verschiedene Bereiche des Intimbereichs der Frau durch Lecken mit der Zunge stimuliert werden. Man spricht deshalb manchmal auch vom sogenannten „Lickjob“. Im Intimbereich der Frau können vier verschiedene Bereiche mit der Zunge stimuliert werden: der Venushügel, die Vulvalippen, die Klitoris und die Vagina. Diese Bereiche zu kennen und zu wissen, wie diese am besten stimuliert werden, ist schon einmal der erste Schritt zum nächsten unbeschreiblichen Höhepunkt für sie:
- Den Venushügel findest du bei ihr direkt über dem Schambein. Es handelt sich dabei um eine Hauterhebung, die du am besten mit Küssen oder auch sanftem Streicheln stimulierst.
- Die Vulvalippen kennst du vielleicht auch unter den Begriffen „Labien“ oder „Schamlippen“. Sie verlaufen parallel zur Außengrenze der Vulva. Ist deine Partnerin sexuell erregt, kann es sein, dass die Vulvalippen dabei anschwellen. Erregend kann es sein, wenn du die Schamlippen leckst, küsst, saugst oder auch ein wenig an ihnen knabberst. Achte dabei aber unbedingt auf die Reaktion deiner Partnerin. Hier ist jede Frau unterschiedlich sensibel, was Berührungen angeht. 😉
- Die Klitoris ist wohl einer der wichtigsten Bereiche des weiblichen Intimbereichs. Nicht umsonst bezeichnet man sie auch als Lustzentrum der Frau. Und viele Frauen kommen tatsächlich nur zum Orgasmus, wenn die Klitoris alleine oder zusätzlich mit stimuliert wird. Das liegt vor allem an den über 10.000 Nervenenden, die Bestandteil der Klitoris sind. Zu sehen bzw. zu stimulieren ist dabei nur eine erbsengroße Perle am oberen Ende der Vulva, der sogenannte Kitzler. Die Klitoris selber reicht aber noch bis weit ins Körperinnere und kann 9 bis 12 cm groß sein. Du kannst beim Cunnilingus natürlich nur den Kitzler verwöhnen. Aber das solltest du nur sehr vorsichtig tun. Aufgrund der vielen Nervenenden sollte der Kitzler nämlich nur vorsichtig geleckt werden. Auch hierbei gilt es, genau auf die Reaktionen deiner Partnerin zu achten.
- Die Vagina ist der Muskelschlauch, der ins Körperinnere der Frau führt. In die Vagina dringst du ein, wenn du deine Partnerin vaginal penetrierst. Hierbei ist eigentlich alles erlaubt – über die Vagina lecken, küssen und auch anknabbern. Du kannst hier mit deiner Zunge auch in die Vagina eindringen und deine Partnerin so stimulieren.
Jetzt weißt du genau, welche Bereiche du beim Oralsex mit der Zunge bei deiner Partnerin stimulieren kannst. Wir haben aber noch ein paar weitere Tipps, wie du deine Partnerin mit deiner Zunge beim Cunnilingus garantiert um den Verstand bringst.
5 Cunnilingus-Tipps: So bringst du deine Partnerin garantiert um den Verstand
- Starte nicht direkt mit der empfindlichsten Stelle 😉 Die meisten wissen, dass besonders das Lecken am Kitzler für viele Frauen sehr stimulierend sein kann. Doch dieses Körperteil der Frau ist eben auch am empfindlichsten. Starte daher lieber damit, den Venushügel oder die Schamlippen mit der Zunge zu küssen, daran zu saugen oder sie sanft zu beißen.
- Achte auf die Signale deiner Partnerin! Kennst du deine Partnerin gut, weißt du, wie sie sich verhält, wenn ihr etwas gut gefällt und auch, wenn etwas nicht ganz so guttut. Beim Cunnilingus ist es außerdem die Bewegung, die deine Partnerin mit ihrem Becken macht, auf die du achten solltest. Schiebt sie ihr Becken in deine Richtung, dann machst du alles richtig und solltest damit weitermachen. Zieht sie das Becken dagegen zurück, dann probiere lieber etwas anderes aus. 😉
- Nutze zusätzlich deine Finger ✌️ Neben deinen Lippen und deiner Zunge können zusätzlich auch deine Finger zum Einsatz kommen. Führe diese gleichzeitig in die Vagina deiner Partnerin ein und versuche so den G-Punkt zu stimulieren. Auch das mag natürlich nicht jede Frau. Schau einfach, wie deine Partnerin auf die doppelte Stimulation durch Finger und Lecken reagiert.
- Setze deine Zunge richtig ein! Der Erfolg beim Cunnilingus hängt auch ganz von der Bewegung deiner Zunge ab. Starte am besten mit sanften kreisenden Bewegungen und arbeite dich an den unterschiedlichen Bereichen des weiblichen Intimbereichs entlang. Mit der Zeit kannst du dann etwas mehr Druck ausüben oder auch saugen oder leicht beißen – natürlich immer entsprechend des jeweiligen Bereichs und der Empfindlichkeit deiner Partnerin. Hierbei ist Abwechslung und Kreativität gefragt. 😉
- Mach das weiter, was gefällt: Merkst du, dass deine Partnerin kurz vor dem Orgasmus steht, dann höre nicht auf, mit dem, was du gerade machst. Denn machst du dann wieder etwas anderes, könntest du deine Partnerin ablenken und der erhoffte Höhepunkt bleibt aus.
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Was ist Anilingus bzw. Rimming?
Neben dem Blowjob und dem Cunnilingus gibt es auch noch die orale Sexpraktik Anilingus. Dabei wird der Anus mit der Zunge oder auch den Lippen stimuliert. „Rimming“ oder „Rimjob“ sind ebenfalls Begrifflichkeiten, mit denen diese anale Sexpraktik bezeichnet wird. Auch beim Anus kann eine Stimulation wegen der zahlreichen Nervenenden, die hierdurch verlaufen, sehr erregend sein. Die Analregion ist zwar eine sehr sensible Zone, aber vor allem die Zunge kann auch wegen der oben bereits genannten Gründe hier besonders gut eingesetzt werden, um diese zu stimulieren. Da der Anus durch die Berührungen der Zunge und den Speichel leichter geweitet wird, nutzen viele die Sexpraktik Rimming auch zur Vorbereitung für den Analsex. Natürlich solltet ihr beim Analsex immer zusätzlich noch ein Gleitgel nutzen!
Generell Analverkehr, aber vor allem auch Anilingus oder Rimming sind für viele erst einmal etwas befremdlich, vor allem auch wegen des hygienischen Aspekts. Und viele trauen sich erst gar nicht, das Thema in einer Partnerschaft anzusprechen. Doch das Ganze kann sich lohnen. Wer einige wichtige Tipps beachtet, der kann seinem Partner/Partnerin so ein paar unvergessliche Momente bescheren.
4 Anilingus-Tipps – so gelingt dir die anale Sexpraktik
- Die richtige Hygiene sollte immer an erster Stelle stehen! Vor allem, weil es sich um die Analregion handelt, haben viele Zweifel und empfinden die Stimulation des Anus mit der Zunge als unhygienisch. Doch ebenso, wie im Rest des Intimbereichs auch, kommt es auch beim Anilingus einfach auf eine entsprechende Sauberkeit an. Eine Analdusche beispielsweise kann hier für die nötige Hygiene sorgen. Hierzu haben wir früher schon einmal genauer informiert. Wer trotzdem noch Zweifel hat – was natürlich vollkommen in Ordnung ist – für den ist vielleicht ein sogenanntes Lecktuch die Lösung. Das kann als Schutz über die Analregion gelegt werden und dient zum Schutz vor Bakterien. Die Stimulation durch die Zunge wird für deinen Partner/deine Partnerin durch dieses dennoch spürbar und erregend sein.
- Gehe es langsam an: Den Anus direkt mit der Zunge zu penetrieren, kann natürlich zum gewünschten Effekt, dem Orgasmus, führen. Dennoch solltest du das Ganze langsam angehen, sodass dein Partner/deine Partnerin möglichst lange die besondere Stimulation genießen kann. Beginne deshalb vielleicht erst mit zärtlichen Küssen, bevor du damit beginnst den äußeren Rand des Afters mit deiner Zunge zu umspielen. Versuche es mit kreisenden Bewegungen! Die können für eine besondere Erregung sorgen. Und was beim Rimming natürlich eigentlich nicht fehlen darf: Lecke über den After deines Partners/deiner Partnerin. Das gehört zu einem Rimjob in jedem Fall dazu. Aber achte dabei immer darauf, wie dein Partner/deine Partnerin reagiert, denn …
- Achte darauf, wie es deinem Partner/deiner Partnerin gefällt: Auch, wenn viele vom Rimming/Anilingus und dem damit verbundenen Orgasmus schwärmen, bedeutet das nicht, dass es jedem gefallen muss. Deute die Signale deines Partners/deiner Partnerin richtig und höre auf, wenn du das Gefühl hast, dass das was du machst, doch nicht so gut gefällt. 😉 Sprecht offen darüber, was gefallen hat und was nicht. Manche Dinge probiert man vielleicht einmal aus und findet keinen Gefallen daran. Das gilt es durch Ausprobieren herauszufinden. 😊
- Auf diese Sexstellungen solltet ihr beim Anilingus setzen: Im Grunde muss fürs Rimming nur der Anus des zu stimulierenden Partners gut mit dem Mund und der Zunge zu erreichen sein. Gut eignen sich aber in jedem Fall die Doggy-Style Sexstellung und die 69er-Stellung. In diesem Artikel haben wir neben diesen auch noch weitere beliebte Sexstellungen zusammengefasst, die vielleicht auch für euren nächsten Rimjob geeignet sind. Probiert es einfach aus! 😉
Orale Sexpraktiken sind beliebt und können zu intensiven Orgasmen führen. Wer es bisher noch nicht ausprobiert hat, möchte es vielleicht jetzt einmal austesten. Wir wünschen viel Spaß dabei und euch allen atemberaubende Orgasmen! 😉
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