LGBTQIA+ – Welche sexuellen Orientierungen gibt es eigentlich?

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Im Juni ist es wieder soweit, der Pride Month wird ĂŒberall gefeiert und weiterhin steht die Regenbogen Community, also die LGBTQIA+ Community im Fokus. Aber nicht nur im Pride Month wird gefeiert auch weiterhin im Jahr, denn Homosexuelle, Bisexuelle und Transsexuelle mĂŒssen weiter sichtbar gemacht werden und Anerkennung dafĂŒr zu bekommen, was sie im Laufe der Geschichte alles erreicht haben. Wir mĂŒssen jeden Tag fĂŒr ihre Rechte kĂ€mpfen. Doch weißt du, was LGBT oder LGBTQIA+ ĂŒberhaupt bedeutet und welche verschiedenen sexuellen Orientierungen es gibt? Wir finden, dass dieses Thema einmal einer genaueren Betrachtung bedarf 😊

Was bedeutet eigentlich sexuelle Orientierung?

Ist von der sexuellen Orientierung die Rede, geht es um die emotionale oder auch sexuelle Anziehung zwischen Menschen. Hierbei kann diese Anziehung zwischen Frauen und MĂ€nnern, MĂ€nnern und MĂ€nnern oder auch Frauen und Frauen stattfinden. DarĂŒber hinaus bezeichnet die sexuelle Orientierung aber auch die IdentitĂ€t, die Personen aufgrund dessen entwickeln, wie und wen sie lieben und zu welchem Geschlecht sie sich zugehörig fĂŒhlen. Dabei gibt es die unterschiedlichsten sexuellen Neigungen, die alle einer genaueren ErlĂ€uterung bedĂŒrfen.

Welche sexuellen Orientierungen es gibt

Wo wir bis jetzt geklĂ€rt haben, was der Begriff sexuelle Orientierung ĂŒberhaupt bedeutet, soll es jetzt darum gehen, welche sexuellen Neigungen es ĂŒberhaupt gibt. Dazu werden wir einfach die AbkĂŒrzung LGBTIQA genauer erlĂ€utern, denn diese beinhaltet eigentlich schon soweit alles, was man zu diesem Thema wissen muss:

LGBTQIA+ – Lesbian und Gay

„L“ und „G“ stehen hierbei fĂŒr Lesbian und Gay. Mit diesen beiden Buchstaben wird also die HomosexualitĂ€t ausgedrĂŒckt. Man fĂŒhlt sich also zu Partnern des gleichen Geschlechts hingezogen. MĂ€nner, die auf MĂ€nner stehen, sind demnach schwul/gay, und Frauen, die auf Frauen stehen, sind lesbisch/lesbian.

The different sexual orientations

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LGBTQIA+  – Bisexuell

Das „B“ in der weit verbreiteten AbkĂŒrzung steht fĂŒr BisexualitĂ€t. Ist jemand also sowohl am weiblichen als auch am mĂ€nnlichen Geschlecht interessiert und möchte sich hier ungerne festlegen, wird das als bisexuell bezeichnet.

LGBTQIA+ – Transgender/Transsexuell

Das „T“ in der AbkĂŒrzung LGBTIQA steht sowohl fĂŒr Transgender als auch fĂŒr Transsexuell. Transgender steht fĂŒr all diejenigen, die die ihnen von der heterosexuellen Norm zugewiesene Geschlechterrolle ablehnen, sich aber nicht unbedingt eine körperliche Angleichung an das andere Geschlecht wĂŒnschen. TranssexualitĂ€t, oder auch TransidentitĂ€t, dagegen ist die fehlende Identifizierung mit dem Geschlecht, in dem man geboren wurde. Es besteht bei den meisten der dringende Wunsch, körperlich und sozial die Rolle des anderen Geschlechts anzunehmen. Meist gehen hiermit dann auch optische und operative Angleichungen einher.

LGBTQIA+ – Queer

FrĂŒher ein Schimpfwort fĂŒr Homosexuelle, identifizieren sich heute viele Personen mit diesem Begriff. Sowohl Lesben, Schwule als auch Bisexuelle bezeichnen sich seit den 1990ern gerne mit diesem Begriff und haben diesem so eine positive Konnotation gegeben. Zu Beginn eher, um sich von den Homosexuellen abzugrenzen, die sich dann doch zu sehr anzupassen schienen, zum Beispiel durch eine Ehe, mittlerweile ist „Queer“ aber eher eine Sammelbezeichnung fĂŒr alle, die eben nicht heterosexuell sind.

LGBTQIA+ – Intersexuell

„I“ fĂŒr Intersexuell ist darauf zurĂŒckzufĂŒhren, das medizinisch einer Person kein eindeutiges Geschlecht zugewiesen werden kann. Personen haben dabei sowohl weibliche als auch mĂ€nnliche Geschlechtsorgane. Man spricht hierbei auch von einer Störung bei der Geschlechtsentwicklung. Eine Form von IntersexualitĂ€t ist dabei zum Beispiel, wenn eine Person sowohl eine Vagina als auch innenliegende Hoden hat.

 

LGBTQIA+ – Asexuell

Auch kein sexuelles Verlangen zu haben, kann eine Form der sexuellen Orientierung sein. Hierzu gibt es den Begriff der AsexualitĂ€t. Personen, die asexuell sind, haben kein Verlangen nach sexueller Interaktion und finden andere Menschen auch nicht oder nur bedingt sexuell anziehend. Dennoch besteht auch bei AsexualitĂ€t ein BedĂŒrfnis nach NĂ€he, Romantik und ZĂ€rtlichkeiten. Umarmungen, KĂŒsse und Kuscheln sind also auch fĂŒr asexuelle Personen ganz normal und gewĂŒnscht.

Was in dieser AbkĂŒrzung keinen Platz findet, ist die HeterosexualitĂ€t. Bist du heterosexuell, fĂŒhlst du dich zu Personen des anderen Geschlechts hingezogen, Frauen also zu MĂ€nnern und MĂ€nner zu Frauen. Zudem gibt es auch immer wieder Personen, die sich nur ungerne zu den Definitionen unterschiedlicher sexueller Neigungen zuordnen lassen. Dies ist also nur als grobe Einteilung/Definition anzusehen.

The development of sexual orientation

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Die Entwicklung der sexuellen Orientierung

HĂ€ufig kommt in diesem Zusammenhang auch die Frage danach auf, wann sich denn die sexuelle Orientierung entwickelt und woher diese kommt. Dies sind leider selbst von Experten schwer zu beantwortende Fragen. Meist wird davon gesprochen, dass sich die sexuelle Orientierung im Jugend- und Erwachsenenalter ausprĂ€gt. Es gibt allerdings auch Personen, die beispielsweise davon berichten, sich bereits im Kindesalter im falschen Körper zu fĂŒhlen oder schon recht frĂŒh zu merken, dass man eben nicht auf das andere, sondern dasselbe Geschlecht steht. Wichtig in diesem Zusammenhang ist immer, die eigene sexuelle Orientierung anzuerkennen. Leider ist das auch heutzutage vor allem fĂŒr diejenigen schwer, die eben nicht heterosexuell und damit der mehrheitlichen AusprĂ€gung angehören.

Sexuelle Orientierungen gibt es viele unterschiedliche und nicht jeder lĂ€sst sich in ein solches Muster pressen. Wichtig ist eben nur, dass du dich in deinem Körper und worauf du so stehst, wohlfĂŒhlst ♄

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