Vorbereitungen zum Analverkehr – so macht’s euch beiden Spaß
9 Oktober 2019
Vielleicht kennt ihr diese Situation in eurer Beziehung auch: Mann möchte super gerne Analverkehr einmal ausprobieren, doch Frau ist alles andere als begeistert davon, hat sogar ehrlich gesagt etwas Angst oder besser gesagt, Respekt davor, von hinten penetriert zu werden. Dabei muss Analsex alles andere als unangenehm sein und kann zu ganz neuen sexuellen Erfahrungen führen. Es kommt dabei allerdings auf die richtige Vorbereitung an!
Das Problem mit dem Analverkehr
Auch eine von pjur in Auftrag gegebene Umfrage zum Thema, ob die Befragten eine Sexual Bucket List haben und was auf dieser so alles draufsteht, zeigt hier das oben beschriebene Bild. Bei den Männern findet sich hierbei „Analsex“ unter den Top 3. Bei Frauen dagegen taucht „Analsex“ nicht mal unter den Top 10 auf. Schaut man sich die Ergebnisse im Allgemeinen an, landet der Wunsch, „Analsex zu haben“ auf dem vierten Platz. Grundsätzlich besteht also in jedem Fall der Wunsch, Analverkehr einmal auszuprobieren – zu mindestens bei den Herren der Schöpfung. Leider ist es so, dass zum Thema Analverkehr einige Vorurteile bestehen, die viele davor zurückschrecken lassen, diese Sexpraktik einmal auszuprobieren. Es stimmt zwar, dass es im Analbereich keine natürliche Befeuchtung gibt, doch das bedeutet nicht unbedingt, dass Analverkehr immer gleich auch mit Schmerzen verbunden ist. Es kommt hierbei eben auf die richtige Vorbereitung an. Worauf ihr dabei achten müsst, erfahrt ihr jetzt!
Die richtige Vorbereitung für den Analsex
- Es gemeinsam angehen 😊
Die erste Vorbereitung, die ihr für den Analverkehr treffen solltet, ist es, darüber zu sprechen. Möchten beide es gerne einmal ausprobieren? Wie genau soll das erste Mal Analsex vonstattengehen? Wann möchtet ihr es ausprobieren? Besonders wichtig ist, dass beide Partner Analverkehr gerne ausprobieren möchten. Lässt der eine diese Sexpraktik nur über sich ergehen, um dem anderen einen Gefallen zu tun, kann das schnell nach hinten los gehen und tatsächlich eher in Schmerzen statt Vergnügen ausarten. Denn es ist tatsächlich so, dass beim Analverkehr Entspannung das A und O ist.
- Sorgt für die nötige Entspannung!
Vor allem der passive Part, der penetriert wird, muss entspannt sein. Denn bist du beim Analsex nicht entspannt, sondern im Gegenteil verkrampft, dann kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Verletzungen. Für die nötige Entspannung ist es deshalb zunächst einmal wichtig, sich auf den Analverkehr mental einzustellen. Stelle dir vor, wie es sein könnte und taste dich vielleicht schon einmal ein bisschen heran, wie es sich anfühlen könnte. Das kannst du entweder mit deinen Fingern machen oder einem Analtoy. Aber Vorsicht: Da es im Analbereich keine natürliche Befeuchtung gibt, musst du hierbei unbedingt ein Gleitgel zur Hilfe nehmen. Wir haben spezielle Gleitgele für den Analsex, die es euch besonders angenehm machen können. Unser BACK DOOR Regenerating sorgt nicht nur für die nötige Gleitfähigkeit, sondern das enthaltene Panthenol ist außerdem feuchtigkeitsspendend und stimuliert die Zellneubildung zur Regeneration und zum Schutz der gestressten Schleimhaut. Darüber hinaus enthält es auch Kamille, was hautberuhigend wirkt.
- Die nötige Hygiene
Bevor es aber überhaupt zur Vorbereitung des Anus kommen sollte, gilt es, entsprechende Hygienemaßnahmen zu treffen. Du solltest vor dem Analverkehr duschen oder baden und dabei den Bereich um dein Poloch ordentlich reinigen. Ein solches Ritual vor dem Analverkehr kann gleichzeitig auch zur nötigen Entspannung beitragen. Bist du dir unsicher und machst dir Sorgen wegen des Inhalts deines Darms, kannst du auch eine Analdusche nutzen, um dabei auf Nummer sicher zu gehen. Am besten eignen sich hierzu Analduschen in Form eines Pumpballs. Diese werden einfach mit Wasser gefüllt und in den Anus eingeführt. Verwende auch hierzu Gleitgel, um das Einführen zu erleichtern. Im Idealfall kannst du eine solche Analdusche ca. eine Stunde vor dem Analsex zwei- bis dreimal einsetzen.
- Perfekt vorbereitet 😉
Wer sich unsicher ist und nicht beim Analverkehr mit dem Partner vor vollendete Tatsachen gestellt werden möchte, der kann mithilfe eines Analtoys oder auch mit den Fingern vorab mal ausprobieren, wie es sich anfühlt, von hinten penetriert zu werden. Auch hierbei sollte schon ein Gleitgel zum Einsatz kommen. Außerdem ist es dabei und auch beim Analsex wichtig, langsam anzufangen und sich vorsichtig heranzutasten. So weiß man beim Analverkehr mit dem Partner wenigstens schon, was einen erwartet. Wie du einen Analplug genau nutzt, erfährst du in unserem Artikel „Analplug – wie du ihn richtig nutzt“.
- Seid vor allem beim ersten Mal vorsichtig!
Sind alle Vorkehrungen getroffen und es kommt zum Analsex, ist es vor allem beim ersten Mal wichtig, vorsichtig zu sein und nicht zu tief einzudringen. Außerdem sollten die Bewegungen nicht zu schnell sein. Am besten immer so, dass es für den Partner angenehm ist. Auch welche Sexstellung man für den Analverkehr wählt, kann entscheidend sein. Vor allem Anfänger sollten nur bestimmte Stellungen ausprobieren, die zunächst einmal ein einfaches Einführen in den Anus ermöglichen und gleichzeitig auch beiden Partnern die Möglichkeit geben, zu handeln und so eben auch auf mögliche Schmerzen zu reagieren. Besonders gut für Anfänger eignet sich deshalb die Löffelchenstellung.
- Für extra Entspannung sorgen 😉
Frauen, die Schwierigkeiten damit haben, sich zu entspannen, für die könnte es sinnvoll sein, vorher bereits klitoral stimuliert zu werden und vielleicht sogar auch schon zum Orgasmus gekommen zu sein. Das entspannt ja bekanntlich ungemein, was den Analsex deutlich einfacher machen kann!
Analverkehr kann eine ganz neue Erfahrung sein, die es sich lohnt auszuprobieren. Traut euch und probiert gemeinsam etwas Neues aus 😊