Was Intimität für dich und deine Beziehung bedeuten kann

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Was bedeutet „intim miteinander zu sein“ für dich? Ist es bei dir nur das Sexuelle oder geht es dir hierbei darum, deinem Partner:in wirklich nahe zu sein? Wir wissen, dass Intimität viel mehr als nur Sex miteinander bedeutet und denken, dass eine genauere Erklärung nötig ist, was Intimität ist und warum sowohl die körperliche als auch die emotionale Intimität in einer Beziehung wichtig ist. Außerdem wissen wir auch, wie du für mehr Intimität in deiner Beziehung sorgen kannst. Wir verraten dir jetzt mehr dazu.

Was bedeutet denn eigentlich Intimität?

Laut Definition ist „Intimität“ ein Zustand tiefster Vertrautheit und Verbundenheit, also eine intensive zwischenmenschliche Beziehung. Zwei Menschen offenbaren sich gegenseitig ihre innersten Gedanken und Gefühle. Man zeigt sich dem Partner, wie man ist, mit allen Facetten. Anders als man mit „intim sein“, also Sex haben, vermuten würde, geht es bei Intimität nicht nur darum, dass ein Paar sich körperlich nahe ist, sondern eine emotionale Nähe zwischen den beiden Partnern besteht. Sowohl die körperliche als auch die emotionale Komponente sind dabei wichtig für eine glückliche Beziehung.

Körperliche vs. emotionale Intimität

Körperliche vs. emotionale Intimität

Körperliche vs. emotionale Intimität

Theoretisch können körperliche und emotionale Intimität losgelöst voneinander bestehen. Bei einem One-Night-Stand beispielsweise ist man körperlich intim, ohne emotional davon berührt zu sein. Freundschaften basieren meist auf einer rein emotionalen Intimität, ohne die entsprechende körperliche Komponente. In einer langjährigen Liebesbeziehung dagegen gehen beide Formen der Intimität miteinander einher. Umso mehr emotionale Nähe vorherrscht, desto besser und intimer wird auch euer Sexleben.

Dabei entwickelt sich die Intimität in langjährigen Beziehungen – vom Kennenlernen bis zur gemeinsamen Zukunft:

  • Die Anziehungskraft: Wenn sich zwei Menschen kennenlernen und eine gewisse Anziehungskraft besteht, dann ist das bereits der erste Schritt in Richtung emotionale und körperliche Intimität.
  • Die Annäherung: Stück für Stück lernen wir das Gegenüber kennen und wenn dann die ersten Küsse und Berührungen ausgetauscht werden, bauen wir nach und nach eine Intimität zueinander auf.
  • Das erste Mal körperliche Intimität: Das erste Mal mit einem neuen Partner ist immer etwas Besonderes. Wir geben uns schließlich das erste Mal hin und zeigen uns ganz „nackt“.
  • Vertrauen aufbauen: Vertrauen zum Partner aufzubauen, kann unterschiedlich lange dauern. Ausschlaggebend sind hier auch häufig Erlebnisse aus der Vergangenheit. Dies ist eine entscheidende Phase. Denn ohne das nötige Vertrauen in den eigenen Partner:in lässt sich nur schwer Intimität schaffen.
  • Die Zukunft als Paar: Sich eine gemeinsame Zukunft vorzustellen, ist ein weiterer wichtiger Schritt in einer intimen Beziehung. Denn wenn wir uns nicht dem Lebenspartner öffnen, wem denn dann?

Während die körperliche Intimität sich in den meisten Beziehungen relativ schnell einstellt, dauert es mit der emotionalen Nähe meist einige Zeit. In manchen Beziehungen öffnen sich die Partner auch nach vielen Jahren immer noch nicht vollständig, was meist in unerfüllten Wünschen und Frustration resultiert. Dabei wird sich nicht nur euer Miteinander, sondern auch euer Sexleben verbessern, wenn ihr euch eurem Partner voll und ganz öffnet und er/sie all eure Gedanken und Gefühle kennt!

Wie wichtig ist körperliche und emotionale Intimität in deiner Beziehung?

Hast du dir diese Frage schon einmal gestellt? Meist ist es in langjährigen Beziehungen so, dass die emotionale Intimität mitunter sogar wichtiger wird als die körperliche, also der Sex. Paare, die sich gegenseitig nicht mehr öffnen, also nicht mehr sonderlich vertraut miteinander sind, können nur schwer eine glückliche Beziehung führen. Dennoch ist das Maß an Intimität in jeder Beziehung anders. Denn jeder hat ein anderes Bedürfnis danach. Damit eine Beziehung funktioniert, muss es in einer Partnerschaft ausgeglichen sein. Du solltest dich also von Zeit zu Zeit immer wieder fragen: Bin ich mit der Intimität in meiner Beziehung – körperlich und emotional – zufrieden?

Wie viel Intimität deine Beziehung braucht

Wie viel Intimität deine Beziehung braucht

Wie viel Intimität deine Beziehung braucht

Diese Frage ist ebenfalls sehr schwer zu beantworten, denn für jeden ist, wie oben bereits kurz angedeutet, ein anderes Maß an Intimität wichtig. Während es einigen Paaren besonders wichtig ist, sehr vertraut miteinander zu sein und sich voll und ganz zu öffnen, legen andere Paare den Fokus vielleicht sogar stärker auf die körperliche Intimität, also die sexuelle Komponente. So lange beide mit der Beziehung und dem Grad an Intimität zufrieden sind, ist auch genügend Intimität vorhanden. Um das herauszufinden, solltet ihr euch aber regelmäßig selbst reflektieren und vor allem darüber miteinander kommunizieren!

Wie du emotionale Nähe schaffen kannst

Auch in der besten Beziehung kann es dazu kommen, dass man sich voneinander entfernt und es keine oder kaum Intimität mehr gibt. Oder es stellt sich zwar die körperliche Intimität ein, aber mit der emotionalen will es einfach nicht so ganz hinhauen. Hierbei beeinflussen sich körperliche und emotionale Intimität gegenseitig. Je weniger emotionale Nähe, also offene Gespräche über die eigenen Gefühle, das eigene Ich stattfinden, desto seltener wird es in den meisten Fällen auch zur körperlichen Intimität kommen. Daher ist es besonders wichtig, sich regelmäßig selbst zu reflektieren und mit dem Partner zu kommunizieren. In diesem Artikel haben wir für euch nicht nur wichtige Fragen notiert, die ihr für euch und euer Partner:in für sich beantworten sollte, sondern in diesem beschäftigen wir uns generell damit, wie ihr die Intimität in eurer Beziehung nähren könnt.

Wir haben außerdem auch noch die nachfolgenden Tipps, wie ihr die emotionale Intimität in eurer Beziehung stärken könnt:

  • Vertrauen zu schaffen, ist nicht nur ein langer Prozess, sondern kann im Laufe einer Beziehung auch neu erarbeitet werden müssen. Sei es, zum Beispiel, weil das Vertrauen durch ein Verhalten des Partners:in verletzt wurde. Ihr solltet also stetig an eurem Vertrauen zueinander arbeiten.
  • Sich zu öffnen, die intimsten Gedanken und Gefühle mit dem Partner zu teilen, ist ein Hauptbestandteil der emotionalen Intimität zwischen zwei Menschen. Kennt euer Partner alle eure wirklichen Gefühle und Wünsche?
  • Schwierige Zeiten kennt wohl jede Beziehung. Auch in solchen eher weniger einfachen Zeiten füreinander da zu sein, stärkt eure emotionale Intimität zueinander.

Was eure emotionale Intimität angeht, können wir euch nur bedingt unterstützen (außer natürlich mit den Erklärungen und den Tipps, die wir euch in unseren Artikeln an die Hand geben). Was die körperliche Intimität angeht, haben wir aber tolle qualitativ hochwertige Gleitgele, die euch dabei helfen, eure Wünsche zu erfüllen. Weil uns euer Wohlbefinden und eure Intimität am Herzen liegen!

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Bildquellen: SRIPjur68, pexels-alex-green-5700177, pexels-cottonbro-3694000

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